Dirty Chic: Psycho Freak, Wicked Beat
„I am rage / I am violence and shame“ – gleich zu Beginn wird klar: Dirty Chic spielt nicht nett. Der Track tanzt mit Widersprüchen: wütend und verletzlich, sexy und selbstironisch, schamlos ehrlich und voll gespielter Eleganz.
Der Beat ist elektrisierend, die Lyrics ein fiebriger Stream of Consciousness. Zwischen Synthesizer-Blitzen und Breakdowns steckt eine ganze Identitätskrise – oder eine Befreiung?
„I’ll be you if you want me to / so please let me hold on to you“ – eine Zeile, die sich immer wieder wiederholt, fast manisch, fast zärtlich. Hier spricht eine Figur, die bereit ist, jede Rolle zu übernehmen, nur um Nähe zu spüren.
Und dann kommt Anita Wryde.
„Good evening darling, this is Anita Wryde calling“ – mit dieser Drag-inspirierten Alter Ego-Stimme schaltet der Song in eine neue Dimension. Anita ist zynisch, mächtig und überlebensgroß. Sie ist keine Stilfrage. Sie ist die Erkenntnis:
„You’re not chic. You’re Dirty Chic.“
Was das heißt?
Du bist Dirty Chic, wenn du gegen deine inneren Dämonen anfunkelst. Wenn du Drama willst und trotzdem Haltung zeigst. Wenn du im Supermarkt ein Glamour-Gefühl in der Jogginghose hast. Wenn du zu laut bist, zu weich, zu viel.
Der Refrain? Ein Mantra:
Dirty – Chic – Psycho – Freak – Wicked – Beat
Ein Schlachtruf für alle, die sich nicht entscheiden wollen zwischen zerbrechlich und bossy.
Dirty Chic ist JETZT auf Spotify, Apple Music und allen anderen Streaming-Plattformen verfügbar.